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Dienstag, 2. Januar 2007

Küchengespräche als Lebensform

Weihnachten vorbei. Silvester überlebt. Wieder daheim, doch es fühlt sich komisch an. Die Wohnug ist leer.

Alleine wohnen ist toll. Man bestimmt alles selbst und keiner nervt. Und im Studium ist man eh laufend unter Leuten. Anderseits gab es immer diese Phasen. So wie auch jetzt. Ich möchte in der Küche Tee trinken und plaudern. Und nicht extra raus gehen, um Leute zu treffen. Was fehlt ist die WG-Küche - samt Mitbewohner. Schön, dass ich das auch schon mit 26 merke. Nun ja, in einem Jahr wohne ich wohl eh woanders. Berufseinstieg. Hamburg oder München wahrscheinlich. Und wie erstickend einsam die eigenen vier Wände in einer fremden Stadt sind, habe ich ja bereits damals während meiner Zeit in Hamburg gemerkt.

Meine nächste Bude wird ne große WG. Mit coolen Leuten, Kochsessions und aufwiegelnden, philosophischen, blödsinnigen Küchengesprächen. Mein Gott, das eindeutigste Merkmal des Studententums und ich entdecke diese Lebensform erst danach.

Manchmal typisch für mich: länger brauchen aber dann 'n Salto machen. Nun, manche bleiben ewig in ihrer alten Haut. Aber wie soll schon Vergil gesagt haben: "Felix qui potuit rerum cognoscere causas. - Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen."


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