Ihr wisst schon: der Sommer soll zu einem einzigen ewigen Moment werden, in dem wir uns frei von Müssen und Sollen in weiche Landschaften einfügen und alles sich selbst genügt. Sommer, wie ihn die Kinder aus Bullerbü erlebt haben müssen, oder französische Maler zur vorletzten Jahrhundertwende, die sich für drei Monate auf dem Land einmieteten, um Impressionisten zu werden. Sommer, die wir hatten, bevor sich unser Nur-Kind-Sein in ein Schüler-Sein wandelte und man uns endgültig mit einer langweiligen Realität bekannte machte: der Zeit. Das Leben, das bisher wie ein unerforschtes Stück Dschungel für sich existierte, war fortan einer Ordnung ausgesetzt, die den Sommer als sechswöchige Lücke zwischen zwei Klassenstufen definierte.
- Das Prinzip Sommer (jetzt.de)
Unzählige kleine Fliegen schimmern im Licht der ungerhenden Sonne. Milde Wärme streichelt die Haut. Die Luft ist warm. Welch Schönheit in diesem Tag liegt. Und welch Erschöpfung mich erfasst hat. Wenn man so grundlegend erschöpft ist wie ich, wie ein leeres Fass voller Löcher, das gerade noch so auf den Wellen treibt und nur noch zum nächsten Strand möchte, in den Schatten eines Baumes, dann haben solche Tage nicht nur etwas schönes, sondern sogar etwas zu Tränen rührendes an sich. Die Schönheit der Welt.
Nach auszehrenden Arbeiten wurde ich oft krank. Ich erinnere mich an das Interview, welches ich mal mit Ben Becker auf dem Kiez geführt habe. Das - vor allem das Schreiben und das Ganze, weniger das Gespräch selbst - war eine so große Last, dass ich danach krank wurde und mit Fieber im Bett lag. Die Diplomphase habe ich wohl unterschätzt. Und wenn es nur die Spannung war, die bis gestern angehalten hat. Jetzt hat sich alles gelöst. Alles, was ich vorher unterdrückt habe - bewusst oder unbewusst. Jetzt hat es sich losgerissen und ich werde es überstehen müssen. Vielleicht sollte ich wirklich für vier Wochen zu meinen Eltern gehen, alles erst einmal abschütteln und hinter mir lassen. Seien es die Nebenjobs, sei es die ganze alte Last. Vier Wochen in erholen. Und dann in Ruhe entscheiden, wie ich meine Zukunft gestalten möchte.
Ich war heute beim
Online-Journalismus-Tag 2007, einer Tagung meines Studienganges. Thema war "Junge Zielgruppen im Netz". Vor allem der zweite Teil über Teens und Twens war interessant. Auch, der Gäste wegen. So waren unter anderem die Leiter von neon.de, spiesser.de und Focus Campus da. Letzteres ist übrigens ein pdf-Magazin zum downloaden. Strange, oder? Wahrscheinlich kannte ich es deshalb nicht. Allerdings sehen die Ausgaben -
man kann sich alle bisherigen Ausgaben runterladen - spannend aus.
Im Übrigen wurden auf der Tagung die Diplomarbeiten meines Studienganges vorgestellt - per Poster. Leider habe ich es - neben dem Druck - nur als Grafik und nicht als pdf.
Innenminister Schäuble sagt derzeit Sätze, bei denen man nicht ganz glauben kann, dass er sie wirklich gesagt hat. Man möchte auch eigentlich nicht darüber reden, weil es viel zu absurd ist. Aber was soll man halten von einem Mann, der laut über Tötung von verdächtigen Terroristen sinniert. Mehr als noch vor dem Terror müssen wir in Deutschland vor unserem eigenen Innenminister Angst haben. Dieser Mensch dient nicht dem Staat, er glaubt der Staat und das Gesetz müssten ihm dienen.
Siehe auch den Kommentar von Innenpolitik-Chef der SZ, Heribert Prantl, rechts in der Sidebar bei del.icio.us.
Wie es mir scheint, werden die von mir empfohlenen neuen Artikel aus der Presse (siehe del.icio.us in Sidebar) nicht automatisch sichtbar. Man muss - zumindest bei Firefox - erst mit F5 das Blog neu laden, wenn ein neuer Artikel empfohlen ist oder man schauen möchte, ob es einen neuen gibt.
Es ist ein Problem, wenn man nachts um drei Bock auf Kaffee hat, aber nicht erst um sieben einschlafen möchte.
Nachtrag: Das Fleisch ist schwach und der Kaffee ist stark.
Kennt jemand von euch ein gutes, kostenloses und unbegrenzt nutzbares Programm, um Audiodateien zu konvertieren (zumindest wav und mp3)? Schön wäre auch eins, um die m4a-Dateien von iTunes in mp3s umwandeln zu können, muss aber nicht zwingend sein.
Ich suche schon seit Jahren nach einem entsprechenden Programm, lade mir aber immer nur beschissene Shareware runter, die dann nach kurzem nicht mehr nutzbar ist, weil die Probezeit um ist. Mit Videokonvertern ist es übrigens ähnlich. Kann mir also jemand eine Seite nennen, wo ich besagtes Audio-Konvertierungsprogramm downloaden kann?
Kennt ihr eigentlich
Couchsurfing.com? Da bieten sich Leute aus aller Welt gegenseitig Schlafplätze an. Geile Idee, oder? Mir kommt gerade in den Sinn, dass man eigentlich mal gut ne kleine Reise nur auf Couchsurfing basierend machen könnte - oder zumindest mal eine Stadtreise mit Übernachtung. Und die Fahrten macht man dann per Mitfahrzentrale. Trampen und Campen 2.0 quasi.
Eine Bergtour in den Alpen soll es sein. Hm, Jetzt wo ich es niederschreibe klingt es wirklich gewichtig. Die Alpen. Nun. Unser Bergexperte aus dem Semester, der die Sache angleitert hat, hat eine Packliste erstellt. Ich komme mir gerade vor wie in einem Rollenspiel, in dem der Spieler seinem Charakter Unmengen mit sich rumschleppen lässt. UNMENGEN! Wer soll das denn bitte schön den Berg bis zur Hütte rauftragen? WER? Frage ich. Ich brauch einen Muli ... "Hausschuhe für die Hütte"! Ich fress gleich die Liste. Vielleicht sollte ich mir einen Off-Road-Trolley zum Hinterherziehen besorgen. Tz.
Saugeil, es gibt schon wieder was Neues: Imagini. Ein Angebot, bei dem man lediglich durch Auswählen von Bildern ein Persönlichkeitsprofil erzeugt, welches wahnsinnig komplex, interessant und stimmig ist.
Ich weiß nur nicht, ob ich mich als Arbeitsbiene bezeichnen würde. Lol. Dann wohl eher als "Escpae Artist" *g*. Anderseits mag ich es sehr, tausend Dinge gleichzeitig zu tun und richtig rumzuwirbeln und auch produktiv zu sein - es muss mir nur Spaß machen. Die Frage ist ja immer, wie man Arbeit definiert. Ist es zum Beispiel keine Arbeit, wenn ich Erledigungen mache? Im Zivildienst war das meine Arbeit. Oder ist es keine Arbeit, wenn ich das hier schreibe oder mal wieder einen Wissensflash habe und mir stundenlang Wikipedia-Einträge durchlese? Wie auch immer. Dieses Portal ist geil - frisch und elegant. Seht zu, dass ihr euch anmeldet, ihr Netzjunkies!
Ihr müsst euch meine "VisualDNA" auch mal auf der Site anschauen. Find's lustig, wie ich mich von dem Massengeschmack abhebe :P
ICH HASSE Seiten, bei denen der Nick mindestens VIER zeichen haben muss!
You Are Buffy the Vampire Slayer
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"We saved the world. I say we have to party."
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Ach du Kagge! Buffi. Oh nee. Aber gut. Welche Superheldinnen seid ihr?
Gut, dass ich jetzt mit meinem Studium fertig bin. Ich wüsste wirklich nicht, wie ich jedes Semester 500 Euro aufbringen sollte. Und meinen Eltern könnte ich diese Kosten auch kaum zumuten.
Einerseits kann ich zwar irgendwo nachvollziehen, dass Studenten zu ihrer teuren universitäre Ausbildung, Geld zuschießen sollen, anderseits frage ich mich aber, ob die Studiengebühren nicht dem Ruf nach mehr Akademikern im Land zuwiderlaufen. Eigentlich sollte der Staat Studenten finanzielle Unterstützung geben, anstatt Geld zu fordern. Und mit Unterstütung meine ich kein Bafög, dass man zumindest in Teilen zurückzahlen muss.
Was derzeit mit dem niedersächsischen Marco in der Türkei geschieht, ist ein Skandal (siehe
SpOn oder
heute-journal ab Minute 16:50). Obendrein, weil noch nicht einmal ein türkischer Staatsbürger sondern nur Urlauber im Spiel sind. Die Türkei beweist mit diesem Verhalten wieder einmal vorbildlich, dass ihr in ihrer staatlichen Reife noch ein paar hundert Jahre zur Europäischen Union - zumindest aber zu Westeuropa fehlen.
Kreativität bezeichnet die Fähigkeit schöpferischen Denkens und Handelns. Insbesondere wird der Begriff Kreativität als Bezeichnung für die Ursache persönlicher geistiger Schöpfungen [...] von Künstlern verwendet. [...]
Der Ursprung des Begriffs Kreativität ist nicht eindeutig geklärt. Es gibt mehrere ähnliche und vom Wortstamm her verwandte Wörter, die auf den lateinischen Begriff creare zurückgehen, was so viel bedeutet wie "etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen". [...] In dem Begriff Kreativität klingt aber auch das lateinische "crescere" an, das "werden, wachsen, wachsen lassen" bedeutet. (vgl. Wikipedia 2007)
Kreatives Handeln und künstlerisches Schaffen bedeuten nicht weniger, als einen Teil von sich unsterblich zu machen beziehungsweise zumindest vor Alter und Tod zu bewahren. Doch Kunst und Kreativität können nicht ohne Mangel und nicht ohne Fragen existieren. James Morrison formulierte in der Rolle des T.C. McQueen in einer Folge von
"Space - Above and Beyond" die ultimativen Fragen: "Wer bin ich? Und wozu das Ganze?"