Kinoheld Journalist
In den Kinos ist Bordertown von Gregory Nava angelaufen. In den Hauptrollen: Jennifer Lopez und Antonio Banderas. Lopez spielt in Film dem eine Journalistin, die versucht über hundert Frauenmorde in Mexiko aufzuklären. Die unaufgeklärten Morde und Verschleppungen beruhen dabei auf wahren Tatsachen.
Lopez spielt also eine Journalistin, die sich zuerst sogar noch widerwillig mit dem Thema beschäftigt. Sie macht es nur, wenn ihr Boss ihr verspricht, ihr danach einen Job als Auslandskorrespondentin zu geben.
Hey Mädchen, hey Regisseur, hey Drehbuchschreiber, in was für einer Märchenwelt lebt ihr eigentlich? Immer, wenn man im Kino einen Helden braucht, einen Detektiv, der um jeden Preis die Wahrheit an die Öffentlichkeit bringen will, einen der aus Idealismus einer Sache nachgeht, dann nimmt man einen verdammten Journalisten. Glaubt ihr, das läuft so in der Realität?
Nein verflucht. Niemand wird mal eben für mehrere Wochen von der Arbeit freigestellt, um einem Thema nachzugehen, wo die Chance, mit leeren Händen heim zu kommen, groß ist. So etwas kann sich kein Verlag leisten. Es stimmt, dass sicherlich nicht wenige Journalisten von solchen Indiana-Jones-Recherchen träumen, aber dabei bleibt es auch. Schließlich muss man irgend einen belanglosen Artikel über irgend ein neues Gesetz, über irgend ein langweiliges lokales Event oder irgend eine verdummende Unterhaltungsgeschichte schreiben, damit die Auflage oder die Besucherzahlen stimmen.
Und dann möchte Frau Lopez in ihrer Rolle für ihre Selbstlosigkeit auch noch einen Job als Auslandskorrespondentin bekommen. Warum nicht noch eine Beteiligung am Verlag? Träumt doch alle weiter.
Lopez spielt also eine Journalistin, die sich zuerst sogar noch widerwillig mit dem Thema beschäftigt. Sie macht es nur, wenn ihr Boss ihr verspricht, ihr danach einen Job als Auslandskorrespondentin zu geben.
Hey Mädchen, hey Regisseur, hey Drehbuchschreiber, in was für einer Märchenwelt lebt ihr eigentlich? Immer, wenn man im Kino einen Helden braucht, einen Detektiv, der um jeden Preis die Wahrheit an die Öffentlichkeit bringen will, einen der aus Idealismus einer Sache nachgeht, dann nimmt man einen verdammten Journalisten. Glaubt ihr, das läuft so in der Realität?
Nein verflucht. Niemand wird mal eben für mehrere Wochen von der Arbeit freigestellt, um einem Thema nachzugehen, wo die Chance, mit leeren Händen heim zu kommen, groß ist. So etwas kann sich kein Verlag leisten. Es stimmt, dass sicherlich nicht wenige Journalisten von solchen Indiana-Jones-Recherchen träumen, aber dabei bleibt es auch. Schließlich muss man irgend einen belanglosen Artikel über irgend ein neues Gesetz, über irgend ein langweiliges lokales Event oder irgend eine verdummende Unterhaltungsgeschichte schreiben, damit die Auflage oder die Besucherzahlen stimmen.
Und dann möchte Frau Lopez in ihrer Rolle für ihre Selbstlosigkeit auch noch einen Job als Auslandskorrespondentin bekommen. Warum nicht noch eine Beteiligung am Verlag? Träumt doch alle weiter.
7an - 2007-02-24 14:47
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