iTunes: das Ende einer Ehe
Ich mag iTunes. Ich kaufe meine gesamte Musik dort. Es ist so schnell und praktisch. Klick. 21, 22, 23. Und der Song läuft. Bis jetzt.
Bis jetzt. Jetzt sagte iTunes, ich brauche ein Update. Ich sagte, gut. iTunes sagte, vorher brauchst du Service Pack2 für Windows. Ich mag das Service Pack2 nicht. Ich habe es trotzdem installiert.
Es dauerte Stunden. Und ich habe jetzt drei Gigabyte weniger auf meinem Rechner - von fünf die ich noch hatte. iTunes lässt mich jetzt wieder Musik kaufen. Alles sieht ganz neu aus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob auch vorher schon so viele Lieder nicht zugeordnet waren. iTunes vergisst nämlich manchmal seine Musik, vergisst einfach, wo es sie hingelegt hat. Vielleicht haben die Apple-Programmierer das so gemacht, damit das Programm menschlicher wirkt. Humaner Faktor oder so. Gibt da sicher auch einen englischen Begriff für.
Na egal. Hauptsache ich kann wieder ganz schnell und praktisch Musik kaufen. Oder? Oder?
Nein. es geht nicht mehr. Nachdem ein Lied ganz schnell und praktisch geladen wurde, muss es "bearbeitet" werden. Was es da zu bearbeiten gibt, sagt mir iTunes aber nicht, auch wenn es zwei Minuten dauert - pro Lied.
Ich mochte iTunes. Ich habe meine gesamte Musik dort gekauft. Es war so schnell und praktisch. Klick. 21, 22, 23. Und der Song lief.
Ich habe mir so gut wie nie Musik kostenlos aus dem Internet geladen. Bisher war es nicht schnell und praktisch. Und außerdem haben auch die Musiker Lohn verdient. Sogar die Label, und, ja, sogar das Marketing. Die paar Euro spielen für mich keine Rolle. Hauptsache schnell und praktisch.
Vielleicht ist es so, wie wenn man, sagen wir - stark übertrieben - im Iran wohnt und plötzlich ein neuer Präsident kommt, der alles wieder in die Steinzeit reißt. iTunes hat jetzt auch einen neuen Präsidenten - und macht mich zum Emigranten.
Warum schickst du mich fort?
Bis jetzt. Jetzt sagte iTunes, ich brauche ein Update. Ich sagte, gut. iTunes sagte, vorher brauchst du Service Pack2 für Windows. Ich mag das Service Pack2 nicht. Ich habe es trotzdem installiert.
Es dauerte Stunden. Und ich habe jetzt drei Gigabyte weniger auf meinem Rechner - von fünf die ich noch hatte. iTunes lässt mich jetzt wieder Musik kaufen. Alles sieht ganz neu aus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob auch vorher schon so viele Lieder nicht zugeordnet waren. iTunes vergisst nämlich manchmal seine Musik, vergisst einfach, wo es sie hingelegt hat. Vielleicht haben die Apple-Programmierer das so gemacht, damit das Programm menschlicher wirkt. Humaner Faktor oder so. Gibt da sicher auch einen englischen Begriff für.
Na egal. Hauptsache ich kann wieder ganz schnell und praktisch Musik kaufen. Oder? Oder?
Nein. es geht nicht mehr. Nachdem ein Lied ganz schnell und praktisch geladen wurde, muss es "bearbeitet" werden. Was es da zu bearbeiten gibt, sagt mir iTunes aber nicht, auch wenn es zwei Minuten dauert - pro Lied.
Ich mochte iTunes. Ich habe meine gesamte Musik dort gekauft. Es war so schnell und praktisch. Klick. 21, 22, 23. Und der Song lief.
Ich habe mir so gut wie nie Musik kostenlos aus dem Internet geladen. Bisher war es nicht schnell und praktisch. Und außerdem haben auch die Musiker Lohn verdient. Sogar die Label, und, ja, sogar das Marketing. Die paar Euro spielen für mich keine Rolle. Hauptsache schnell und praktisch.
Vielleicht ist es so, wie wenn man, sagen wir - stark übertrieben - im Iran wohnt und plötzlich ein neuer Präsident kommt, der alles wieder in die Steinzeit reißt. iTunes hat jetzt auch einen neuen Präsidenten - und macht mich zum Emigranten.
Warum schickst du mich fort?
7an - 2008-06-06 22:50
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