Wo ist der Bachmannpreis?
Gestern Abend wurde der Gewinner des Ingeborg-Bachmann-Preises bekannt, einer der renommiertesten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum - wenn nicht der renommierteste überhaupt. Gewonnen hat Tilman Rammstedt mit einem komischen Text über seinen toten, nervigen Großvater.
Erstaunt war ich zunächst einmal darüber, wie die Online-Presse das Thema verarbeitet hat: Spiegel Online: überhaupt nicht, Zeit Online sowieso nicht (man möchte hintergründiger sein, nicht schnell, passt leider so nicht zum Internet als solches), heute.de: auch Fehlanzeige, tagesschau.de: immerhin ein Einzeiler auf der Startseite, dahinter Meldung mit Bild, focus.de hält den Preis auch nicht für wichtig, FR-online.de: Agentur-Meldung als Kultur-Aufmacher (selber drum gekümmert bzw. mit Kollegin abgesprochen), sueddeutsche.de wiederum begnügt sich mit einem Einzeiler auf der Startseite, dahinter Meldung ohne Bild. Dann die große Überraschung: Welt Online hat einen ausführlichen Korrespondenten-Bericht als Kultur-Aufmacher. Respekt. Und zum Abschluss: Faz.net: Ebenfalls ein Korrespondenten-Bericht in passabler Länge (war sogar mittags einer der Aufmacher), und hierbei der Clou: der große Bericht steht morgen in der Zeitung. Finde ich irgendwie gut. Den Welt-Text habe ich mir ausgedruckt, weil er so lang war (hat sich gelohnt), eigentlich reicht aber auch ein knapper Text fürs Netz und ein Verweis auf die Zeitung am nächsten Tag. Das ist eine sinnvolles Zusammenspiel von Print und Internet.
Hinweisen möchte ich noch unbedingt auf die Website des Bachmann-Preises. Dort gibt es Videoportraits über alle Autoren, ihre Lesungen, die Texte und vieles mehr. Sehr interessant. Und die Texte wurden sogar in mehrere Sprachen übersetzt.
Erstaunt war ich zunächst einmal darüber, wie die Online-Presse das Thema verarbeitet hat: Spiegel Online: überhaupt nicht, Zeit Online sowieso nicht (man möchte hintergründiger sein, nicht schnell, passt leider so nicht zum Internet als solches), heute.de: auch Fehlanzeige, tagesschau.de: immerhin ein Einzeiler auf der Startseite, dahinter Meldung mit Bild, focus.de hält den Preis auch nicht für wichtig, FR-online.de: Agentur-Meldung als Kultur-Aufmacher (selber drum gekümmert bzw. mit Kollegin abgesprochen), sueddeutsche.de wiederum begnügt sich mit einem Einzeiler auf der Startseite, dahinter Meldung ohne Bild. Dann die große Überraschung: Welt Online hat einen ausführlichen Korrespondenten-Bericht als Kultur-Aufmacher. Respekt. Und zum Abschluss: Faz.net: Ebenfalls ein Korrespondenten-Bericht in passabler Länge (war sogar mittags einer der Aufmacher), und hierbei der Clou: der große Bericht steht morgen in der Zeitung. Finde ich irgendwie gut. Den Welt-Text habe ich mir ausgedruckt, weil er so lang war (hat sich gelohnt), eigentlich reicht aber auch ein knapper Text fürs Netz und ein Verweis auf die Zeitung am nächsten Tag. Das ist eine sinnvolles Zusammenspiel von Print und Internet.
Hinweisen möchte ich noch unbedingt auf die Website des Bachmann-Preises. Dort gibt es Videoportraits über alle Autoren, ihre Lesungen, die Texte und vieles mehr. Sehr interessant. Und die Texte wurden sogar in mehrere Sprachen übersetzt.
7an - 2008-06-29 14:24
Trackback URL:
https://jan.twoday-test.net/stories/5026973/modTrackback