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Samstag, 7. April 2007

Franziskaaarrrrrrrr

Christian Ulmen ist manchmal sowas von scheiße -.-



Und wo wir schon dabei sind. Was wäre der deutsche Film ohne seine Rolle in Herr Lehmann? Ein Film über die vollendete Lebenskultur abseits vom Prekariat, abseits vom gesicherten Bürgertum, einfach abseits von allem.

PS: Den Film darf man nur nachts, am besten nicht allein und nur mit einer Kiste Bier gucken.

Mittwoch, 28. März 2007

Französische Literaten

Beim Klavierunterricht fragte ich heute meine französische Lehrerin, ob in Frankreich im Französischunterricht primär französische Literaten besprochen würden (und nicht deutsche zum Beispiel), denn in einem kleinen Anfall von Überheblichkeit dämmerte mir, dass die Franzosen ja eigentlich nie große Literaten hatten - Rimbaud mal außen vor. Dieser Gedanke war nun aber nicht wirklich richtig. Zumindest ist mir das bewusst, seit ich mir eben die Wikipedia-Biographien von Charles Baudelaire, Victor Hugo, François-René de Chateaubriand, Stendhal, Honoré de Balzac und Paul Verlaine durchgelesen und noch die ein paar anderer überflogen habe. Baudelaire ist dabei der Schärfste überhaupt:

Nachdem er als Externer 1839 das "bac" dennoch abgelegt hatte, begann er lustlos ein Jurastudium, trieb sich aber meist in der Pariser Literaten- und Künstler-Bohème herum, schrieb Gedichte (was er spätestens seit 1838 tat), machte Schulden und hatte ein Verhältnis mit einer Prostituierten. [...]

Nach Erreichen der Volljährigkeit 1842 verlangte er seinen Anteil am Erbe des Vaters (sehr stattliche ca. 75.000 Francs) und begann das Geld in einer luxuriösen Dandy-Existenz zu verschleudern, tatkräftig unterstützt von seiner neuen Geliebten, der Schauspielerin Jeanne Duval, die ihn vermutlich auch mit Syphilis ansteckte. [...]

Mehr Glück hatte er mit den Berichten über Kunstausstellungen (Salons), die er ab 1845 mit zunehmender Kompetenz verfasste. Da er sich jedoch den Konsum von Haschisch, Opium und Alkohol angewöhnt hatte, war er ständig in Geldnot, was wiederum seine Neigung zu Depressionen verstärkte.

Ach ja, und Honoré de Balzac, dieser kleine Lump, hat sich sein adliges "de" einfach dazu gedichtet. Soweit ich richtig gelesen habe, wurde er auch nie nachträglich geadelt und selbst in der Nachwelt hat sich das "de" gehalten. So einfach ist das also. Vielleicht sollte ich das auch machen. Und dann aber auch noch gleich meinen Nachnamen französisieren - so wie es mein alter Prof immer getan hat. Jan von Söfjé also. Ich muss das mal bei meinem nächsten Artikel versuchen.

Mittwoch, 21. März 2007

Pianospiel

In der neuen Serie "Methoden um nicht am Diplom arbeiten zu müssen" startet heute Teil eins mit: Aufnahmen meines Klavierspiels.

lautsprecherHaggard Pianosolo

lautsprecherTonleiter Präludium

lautsprecherFür Elise Refrain


lautsprecherGurlitt

Samstag, 17. März 2007

Gedicht, Gedicht

Ich möchte bei einem Gedicht-Wettbewerb mitmachen. Die Frage ist: Welches sende ich ein?


Welches Gedicht gefällt Dir am besten?

Liebreiz’ Hauch
Der freie Geist
Im Gras da lag ein Mädchen
Stirb Du Herold
Erwachet
Die Träne, die mein Herz verlässt
Hier im Leben
Intravenöses Verlangen
Agonie des Geistes

  Resultate

7an, 03:03h.


Liebreiz’ Hauch / Der freie Geist / Im Gras da lag ein Mädchen / Stirb Du Herold / Erwachet / Die Träne, die mein Herz verlässt / Hier im Leben / Intravenöses Verlangen / Agonie des Geistes

Mittwoch, 7. März 2007

Die Abgründe eines Zauberlerehrlings

Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe spielt ja jetzt recht erfolgreich Theater. Und er spielt gleich eine sehr komplexe und schwierige und man muss wohl sagen gestörte Rolle. Teil der Inszenierung ist auch die Nacktheit, was für entsprechende Wellen sorgte.

Mit all dem schafft es Radcliffe nun, insofern man den Kritiken (z. B. SZ), was die Qualität des Stückes angeht, glauben darf, sich von seinem Potter-Image zu lösen und sich als ernsthafter Darsteller zu beweisen.

Im Übrigen gibt es da dieses eine Bild von der Aufführung (Link), welches einen gerade zu anschreit, mit dieser Atmosphäre innerer Zerrissenheit und Sanftheit, Schönheit, Liebe.

Dienstag, 6. März 2007

Stromberg

Gestern die erste Folge der neuen Staffel von Stromberg verpasst. Mist. Auf Youtube soll es eine Aufzeichnis geben, wo aber das erste Drittel fehlt. Hat jemand eine Idee, wie ich die Folge sehen kann?

Montag, 5. März 2007

Jan ist ...

Jan ist von Johannes und Jakobus abgeleitet und bedeutet ,,Er hat Gnade erwiesen". Wenn man den Namen Jejohananan ins Deutsche übersetzt, Jeho(wa) für Gott und Hanan/Chana für Gnade, lautet die Bedeutung ,,Gott sei ihm gnädig".
Schön.

Jan ist schwul.
Frauen machen eh nur unglücklich. Aber ob schwul sein hilft?

Jan ist ein männlicher, brotloser Künstler.
Hehe.

Jan ist ein schwieriger und undurchsichtiger Mensch. Er steht im Mittelpunkt des Geschehens, das zum Ende hin in einer Katastrophe endet.
Adieu, liebe Welt.

Jan ist immer noch ein großes Vorbild für die deutsche Jugend.
*seufz*

Jan ist der Märchenprinz, aus dem am Ende ein Frosch wird.
Wenn aus meiner Prinzessin auch ein Frosch wird ... warum nicht?

Jan ist offline.
Manchmal sehr erholsam.

Jan ist der Hauptschuldige.
Im Zweifel immer.

Jan ist mein stärkster Gegner.
;)

Jan ist 16, cool und gutaussehend, hat Erfolg bei den Mädels und ist Straftäter.
Ne, das ist alles lang her.

Jan ist ein sehr stattlicher Friesenhengst.
Öhm.

Jan ist enttäuscht und fühlt sich um seine Ferien betrogen.
Aber hallo!

Jan ist mittelgradig schwerhörig.
Nur manchmal.

Jan ist dem überhöhten Alkoholgenuss nicht mehr gewachsen.
Naja, so würde ich das nicht ausdrücken.

Ergebnisse durch Google. Idee von Raine.

Montag, 26. Februar 2007

The Man in Black

Johnny Cash wäre heute 75 geworden. Gedenken wir einem der größten Musiker unserer Epoche, dem "Man in Black".



lautsprecher Eine kurze Hörprobe von Cashs "Cry Cry Cry"


Zeit online hat zu seinem Geburtstag übrigens eine coole Galerie mit Comicbildern von Cash veröffenlicht und das amerikanische Time-Magazin hat ein schönes, wenn auch älteres, Special in ihrer Online-Ausgabe. Zu guter Letzt noch eines seiner bewegensten Lieder - auch wenn es gecovert wurde (Info nachgetragen): Hurt. Sehr bewegend.



Wer mehr von Cash hören möchte, schaue auf seiner Site vorbei. Und schaut euch bloß zum Teufel "Walk the line" mit Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon an, wenn ihr den Film noch nicht kennt.

Samstag, 24. Februar 2007

Intellekt bilden

Wer seinen Intellekt schulen und seine Diskursfähigkeit weiterbilden möchte oder wer sich einfach nur mal in Ruhe geistreich unterhalten möchte, der lese einmal die Woche eine gedruckte Zeitung. Zum Beispiel die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Die Zeit oder die Süddeutsche Zeitung (Samstagsausgabe).

Mittwoch, 21. Februar 2007

T-City - ein Fall für Batman

Friedrichshafen hat einen Städtewettbewerb der Deutschen Telekom gewonnen und darf sich künftig T-City nennen.

Na, hossa! Das ist doch mal 'ne Ehre.

Bei heute.de heißt es weiter: "Friedrichshafens Oberbürgermeister Josef Büchelmeier zeigte sich hoch erfreut über die Entscheidung der Jury. [...] 'Lassen Sie uns viele T-Citys in Deutschland aufbauen, wir gehen voran, werden aber nicht eine einzigen sein.'"

Wundevoll, warum färben wir uns nicht alle die Haare pink?


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Danke
Vielen Dank für diese Sätze: "Es sollte eine sehr gute...
Johanna (Gast) - 2013-12-05 10:34
Gut analysiert. Nur bei...
Gut analysiert. Nur bei der politischen Ausrichtung...
7an - 2013-10-10 15:08
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Nur eine kurze Anmerkung. Journalisten denken von ihrem...
Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

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